Der Charity Auftakt
„TUE GUTES UND GUTES WIRD DIR BEGEGNEN“
Stellen Sie sich vor, Sie haben ein monatliches Einkommen von ~400 € netto, aber kein Sozialhilfesystem in Ihrem Land.
Von diesem Einkommen müssen Sie Lebensmittel bezahlen, die genauso viel kosten wie in Deutschland. Auch das Benzin für ihr Auto oder Ticket für den Bus, die Kleidung, Schulsachen oder ähnliches für Ihre Kinder müssen von ihrem Einkommen bezahlt werden.
Hinzu kommt, dass Ihr Job gegebenenfalls saisonabhängig ist und Sie für Ihr Überleben Ihrer Familie das ganze Jahr hinweg neben Ihrem Vollzeitjob schweren Ackerbau betreiben müssen.
Herzlich Willkommen auf der Kehrseite Kroatiens.
Das Land mit dem kristallklaren Wasser und intransparenten Politikum.
Das Land, welches seit 2012 ein offizielles EU-Mitglied ist, Euro-Preise führt, die Menschen aber keinen Euro verdienen (sondern immernoch Kuna).
Mit einem rekordreichen Tourismuszuwachs in den vergangenen 8 Jahren, wo aber dennoch viele Jobs nicht über das komplette Jahr hinweg sichergestellt werden können.
Aus Zufall ist mein Mann kroatischer Abstammung und seit über sieben Jahren reise ich jährlich mit ihm zusammen in seine dalmatinische Heimat nahe der Hafenstadt Zadar. Ich liebe dieses Land, seine Leute und Kultur. Umso mehr schockierte es mich als eine kroatische Nachbarin, die ebenfalls Diabetikerin ist, mich einst nebenbei fragte, ob sie mal ein Blutzuckermessstäbchen von mir haben dürfe. Sie habe seit Wochen nicht mehr kontrollieren können…
…seit Wochen nicht mehr kontrolliert…??!! Waaas?
Bevor ich meinen Sensor hatte, sprang ich schon panisch umher, wenn mir unterwegs mal die Messstäbchen ausgingen und ich wenige Stunden bis nach Hause überbrücken musste…..
Ich schenkte der Nachbarin daraufhin gleich ein kleines Paket, denn wie in jedem Urlaub hatte ich mir reichlich Reserven all‘ meiner Utensilien mitgenommen.
Die Nachbarin weinte fast vor Dankbarkeit und ich mit ihr, so sehr berührte mich die Geschichte der dreifach-Mutter.
Der Ursprung
Damals bekam ich den unweigerlichen, innerlichen Drang mehr zu tun und gegen diese Hilflosigkeit der Diabetiker Kroatiens zu arbeiten. Doch noch lange hatte ich keinen blassen Schimmer, wie ich das bewerkstelligen solle, außer meine eigenen, übrig gebliebenen Utensilien eines Quartals zu spenden.
Das aber half nur ein oder zwei Betroffenen aus dem Heimatdorf meiner Schwiegermutter. Das ist wahrlich wie ein Tropfen auf dem heißen Stein.
Mit Geburt meiner zweiten Tochter ging ich schließlich online mit meiner SugarBootCamp-Website und meinem Blog. Bereits in der Konzeption war mir klar, dass unbedingt der Menüpunkt „Charity“ dabei sein müsse.
Würde ich eines Tages genug Aufmerksamkeit durch meine Blogs generieren, so der Ursprungsgedanke, fänden sich vielleicht Menschen, die mich dabei unterstützen und zusammen Projekte aufsetzen und umsetzen.
Der Startschuss
In meinem Gespräch mit Maren Schinz von mysugarcase (https://www.sugarbootcamp.com/2018/07/18/wie-geht-style-mit-diabetes/) haben wir kurzweilig auch über das Thema Charity gesprochen.
Maren erzählte mir von anderen Bloggern/innen, die sich für die Diabetiker ihrer Herkunftsländer mit Erfolg einsetzen. Dabei erwähnte sie, dass sie während ihren Produktionsläufen immer auch mal B-Ware produziere – Produkte mit klitze-kleinen Makeln, die sie nicht verkaufen könne. Gerne würde sie mich bei meiner Charity Aktion unterstützen und diese Taschen spenden.
Ich bin sowieso ein großer Fan von Maren und ihren Taschen. Ab gesehen davon, hat es mich auf einmal unglaublich stark gemacht zu erfahren, dass mich jemand mit einem Business und Know-how wie Maren bei meinem Vorhaben unterstützen wird. Vor allem aber hat es mir neue Perspektiven aufgezeigt…
Es gibt da draußen doch noch mehr von uns Diabetikern, die nach einem Quartal einen kleinen „Überschuss“ haben, den sie bereitwillig spenden würden? (Die nächste Verschreibung ist bei uns ja glücklicherweise sichergestellt)
Was ist mit all jenen Business-Betreibern, die uns Diabetikern Selbstvertrauen und wahre Lebensfreude sowie -energie einhauchen – z. B. Lifestyle-Brands wie Guampa, Ruby Limes, Pep me up, Mygenteel,etc…?
Oder was ist mit den Firmenbetreiberin aus der Diabetes-Industrie? Diashop, Roche, Bayer etc.? Oder mit den Diabetologen, die sicherlich auch große Bestände von Ihren Pharmalieferanten oder -beratern erhalten?
Gibt es noch größere „Player“ am Markt, für die unser Vorhaben „Peanuts“ sind und gerne unterstützen?
Was ist also geplant?
Wir machen 100x Care Packages!
Es geht darum 100x mysugarcase-Taschen mit „Leben“ (Inhalt) zu füllen.
- BLUTZUCKERMESSSTÄBCHEN (sind das A und O. )Passend dazu brauchen wir MESSGERÄTE!
- LANCETTEN
- TRAUBENZUCKER oder ähnliches (z. B. Gummibärchen, die Euer Business-Branding haben)
ALLES, was zu Diabetikern passt und das Leben schöner macht wird dazu gepackt. Mit dabei sind neben MYSUGARCASE (https://www.mysugarcase.com) bereits auch RUBY LIMES (https://rubylimes.com/) und GUAMPA (https://guampa-energy.de/)!
Ein großes DANKE schon mal vorab für Euren Support! Und BITTE, sagt es weiter……..
Meiner Fantasie sind keine Grenzen gesetzt! Unsere Welt ist ONLINE 😊 Das können wir nutzen!!! Auch Gutscheine, die man online einlösen kann, sind herzlich willkommen.
Bis Ende Oktober sammele ich alles ein.
Habt Ihr auch etwas zum Spenden?
Sachspenden bitte an:
SugarBootCamp
Sylvia Wurm-Werner
Postfach 90 11 11
81511 München
Vorher noch Fragen?? Schreibt mir: Info@sugarbootcamp.com
Anfang / Mitte November werden dann die Care-Pakete fertig gestellt – natürlich dokumentiere ich alles mit Fotos und Videos!!! Sehr populäre Unterstützung bekomme ich hierbei wahrscheinlich auch…. Aber da das noch nicht fix ist, spanne ich Euch noch etwas auf die „Folter“ 😊
Ziel ist es, dass die Care Pakete vor Weihnachten an bedürftige, kroatische Diabetiker ausgehändigt werden.
Hierbei werde ich unterstützt von Dr. Elena Zdrilic. Sie hilft mir Fachärzte ausfindig zu machen, über jene wir dann die am schlimmsten Betroffenen ermitteln und überraschen können!
Wie heißt es so schön: „WER MIT FREUDEN GIBT, DER GIBT AM MEISTEN!“
Lasst von Euch hören!
Eure Vivi